Öffentliche Gestaltungsberatung

Auftakt für Hellersdorf 2018.

Studio Experimentelles Design der HFBK Hamburg mit Jesko Fezer und Studierenden zu Gast in der station urbaner kulturen.

Die Öffentliche Gestaltungsberatung ist eine Arbeitshypothese für Design und geht davon aus, dass Gestalter_innen auch für die Bearbeitung von Alltagsthemen sinnvolle Beiträge leisten können. Diesem Grundgedanken folgend und auf Grundlage der Annahme, dass die Auseinandersetzung mit Alltagsproblemen zum Designstudium gehört, können sinnvolle Lösungen auch gemeinsam mit den Betroffenen entwickelt werden.

Mit der Öffentlichen Gestaltungsberatung bieten Studierende der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) kostenlos Hilfestellung an mit dem Ziel, selbsttätiges Handeln zu fördern. Gemeinsam mit Anwohner_innen bearbeiten sie (Gestaltungs-)Probleme und wollen durch den Einsatz von Designstrategien die Entwicklung alternativer Überlegungen zum urbanen Raum anregen. Design kann demzufolge mehr sein als ein Differenzierungsmerkmal im Städtewettbewerb und ein Mittel individueller Statusbestimmung oder ein Werkzeug segregierender Stadtentwicklung. Indem die Öffentliche Gestaltungsberatung neue Personengruppen, Probleme und Räume zu Akteur_innen und Gegenständen von Designprozessen macht, ist sie parteiisch.

Im April 2018 wird die Gruppe Anwohner_innen und lokalen Akteur_innen eine Öffentliche Gestaltungsberatung im Hellersdorfer Quartier Boulevard Kastanienallee anbieten, um individuelle und/oder gemeinschaftliche Gestaltungsfragen und -bedürfnisse der Nachbarschaft zu besprechen und produktiv zu bearbeiten.



Freitag, 24. November 2017.
Erste Präsentation des »Studio Experimentelles Design« in der station urbaner kulturen

Noch zu sehen im Rahmen von Mitte in der Pampa
»Laboratorium der Solidarität« von Saskia Köbschall & Claude Gomis, Fußgängerbrücken U5 Kaulsdorf‐Nord