Auf der Grünfläche entsteht ein Sockel …

… für die Säule des »Place Internationale«.

Inmitten der großen Grünfläche in der Nähe des U‐Bahnhof Cottbusser Platz, mit wildem Gestrüpp und neu Gepflanztem, einem Bolzplatz und zahlreichen Trampelpfaden belegt und umgeben von DDR‐Plattenbauten, dem Regine‐Hildebrandt‐Park, einer Sporthalle, dem Jugendzentrum U5 und einer Neubausiedlung, entsteht das zentrale Aktionsfeld des Kunstwettbewerbs.

Hier soll ein Ort des Austausches für Anwohner_innen und neue Öffentlichkeiten entstehen. Durch die Realisierung von prozesshaften künstlerischen Arbeiten sowie einem ›Garten ohne Grenzen‹ sollen Formen lokaler Aneignungspraxen und direkter Kommunikation befördert werden.

Der Sockel ist Teil einer künstlerisch rekonstruierten, gekippten Siegessäule Napoleons’ aus dem Jahr 1871 zu Zeiten der Pariser Commune und markiert einen neuen »Place Internationale«. Dieser wird zentraler Ort für Vermittlungsprojekte zu »Mitte in der Pampa« – in Zusammenarbeit mit lokalen Partner_innen. Workshops mit jungen Menschen aus der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft und dem Jugendclub U5 gehen den Auswirkungen von politischen Symbolen und Identitäten nach. Sie werfen Fragen zu den Beziehungen von Architektur und Kunst, zu Staat und Recht, Individuum und Gemeinschaft auf. Zu den Veranstaltungen von »Mitte in der Pampa« wird die Säule aufgerichtet und gestürzt.

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